Hilfe bei empfindlichen Zähnen

Es geht nichts über ein leckeres Eis im Sommer oder eine kühles eisgekühltes Getränk. Doch der Genuss wird bei einigen Menschen durch schmerzempfindliche Zahnhälse stark beeinträchtigt. Kaum kommen diese mit den kalten (oder auch heißen) Lebensmitteln in Kontakt, entstehen unangenehme Schmerzen.
Wissenschaftler haben eine sehr kleine Veränderung in einem Protein gefunden, die einen kälteempfindlichen Rezeptor in einen wärmenden verändert. Das könnte bedeuten, dass man das Schmerzempfinden in Zukunft gezielter angehen könnte: weg von Schmerzmitteln, die das zentrale Nervensystem beeinflussen und hin zu einer nebenwirkungsärmeren Medikation.
Thermischer Schmerz (Hitze, Kälte) entsteht, wenn die sensorischen Neuronen des Körpers mit Temperaturen in Kontakt kommen, die über oder unter einer bestimmten Reizschwelle liegen. Jeder kennt das, wenn er z.B. einen Fuß in eiskaltes Wasser taucht.
Für die Behandlung chronischer Schmerzen ist es wichtig, noch genauer zu verstehen, wie diese temperaturempfindlichen Moleküle funktionieren. Es könnte bedeuten, dass man in Zukunft den Schmerz dort stoppen kann, wo er seinen Anfang nimmt: bei diesem allerersten Molekül, das als Schmerzsensor fungiert.
In einer Studie, die Anfang Mai online in der Zeitschrift Neuron veröffentlicht wurde, konzentrierten sich die Forscher auf TRPA1, einen Ionenkanal, der als Sensor für Schmerzen bekannt ist, die durch Umweltreize und scharfe Chemikalien, wie z.B. Senföl, verursacht werden.
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